Gedenkstätte Buchhorst

Diese Bauwerke sind sogenannte „Kugelfänge“ eines militärischen Schießübungsplatzes. Sie wurden teils Ende des 19. Jahrhunderts – also noch vor dem 1. Weltkrieg – und teils in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet. Während der NS-Zeit wurden an diesem Ort deutsche Soldaten, Kriegsgefangene und Zivilisten hingerichtet. Gerichte hatten sie u.a. als Deserteure zum Tode verurteilt. Als Eigentümerin dieser Fläche hat sich die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz u.a. mit der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, der Stadt Braunschweig, dem Friedenszentrum Braunschweig e.V., mit Denkmalpflegern, Historikern und Künstlern zusammen gefunden, um diesen Ort als Gedenkort zu erhalten und zu gestalten. Es ist beabsichtigt, für diesen Ort ein Gesamtkonzept unter Berücksichtigung sowohl didaktischer als auch künstlerischer Gesichtspunkte zu entwickeln, der dem Gedenken der Opfer gerecht wird und gleichzeitig einer kritischen Aufarbeitung der jüngsten Geschichte einen angemessenen Raum verschafft.

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